Investition
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Amortisationsrechnung
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Als vierte und letzte statische Methode betrachten wir die Amortisationsrechnung.
Die Amortisations- oder auch Pay-back-Rechnung fügt den Eigenschaften der Kosten- und
Gewinnvergleichsrechnung eine weitere Dimension hinzu. Hier stellen wir uns die Frage
"wann decken sich unsere Kosten mit unseren Erlösen?". Wir betrachten also, wie lange es dauert,
bis sich die Investition "amortisiert" hat.
Daher beschreibt man "Amortisationsdauer" auch als "Zeitspanne, in der das investierte Kapital voll zurückgeflossen ist". Ein Beispiel verdeutlicht dies. Wir haben uns bezüglich der Espressoproduktion für Anlage A entschieden. Wir interessieren uns nun für die Frage der Amortisation und berechnen die Amortisationsdauer der Anlage A. Dazu berücksichtigen wir jetzt den Betrag der Anschaffungsausgaben, den wir bisher nur als umgelegten Wert in den jährlichen Fixkosten berücksichtigt haben. In diesem Beispiel seien es 2 Mio. €, die wir anfänglich zum Kauf der Maschine ausgeben mussten. Zunächst müssen wir unsere Einnahmeüberschüsse errechnen. Wir rechneten mit einem Absatz von 900.000 Espressotüten im Jahr zu einem Verkaufspreis von 1,30 €. Von diesem Verkaufspreis ziehen wir zur Vereinfachung unsere variablen Kosten in Höhe von 80 Cent pro Stück ab und erhalten einen Betrag von 50 Cent. Dieser Betrag bleibt mit anderen Worten vom Verkauf zur "Deckung" unserer Anschaffungsausgaben übrig, man nennt ihn daher auch Deckungsbeitrag, den wir nun mit unserer jährlichen Stückzahl von 900.000 Stück multiplizieren.
Wir erhalten einen Betrag von 450.000 € und könnten nun einfach schützen, wie oft wir 450.000 € einnehmen müssen, um unsere Anschaffungsausgaben von 2 Mio. € zu decken. Oder wir dividieren die Anschaffungsausgaben durch 450.000 € und erfahren somit, dass sich unsere Espressoanlage nach fast viereinhalb Jahren amortisiert hat. Diesen Zeitpunkt benennt man häufig mit dem geläufigen Begriff Break-even-Point oder Gewinnschwelle. Zur Vereinfachung haben wir in dieser Rechnung absichtlich weitere anfallende Fixkosten und Zinsen vernachlässigt. Die recht einfache Amortisationsrechnung ist die am häufigsten verwendete statische Methode - viele Firmen greifen in der Planung auf sie zurück. Durch Bestimmen der Amortisationszeit erlangt man so auch ein Instrument zur Risikoeinschätzung von Investitionen. Allerdings ist die Amortisationsrechnung nur bedingt dazu geeignet, die Wirtschaftlichkeit einer Investition zu beurteilen, also zu beurteilen, wie hoch der Gewinn einer Investition ist.
Daher beschreibt man "Amortisationsdauer" auch als "Zeitspanne, in der das investierte Kapital voll zurückgeflossen ist". Ein Beispiel verdeutlicht dies. Wir haben uns bezüglich der Espressoproduktion für Anlage A entschieden. Wir interessieren uns nun für die Frage der Amortisation und berechnen die Amortisationsdauer der Anlage A. Dazu berücksichtigen wir jetzt den Betrag der Anschaffungsausgaben, den wir bisher nur als umgelegten Wert in den jährlichen Fixkosten berücksichtigt haben. In diesem Beispiel seien es 2 Mio. €, die wir anfänglich zum Kauf der Maschine ausgeben mussten. Zunächst müssen wir unsere Einnahmeüberschüsse errechnen. Wir rechneten mit einem Absatz von 900.000 Espressotüten im Jahr zu einem Verkaufspreis von 1,30 €. Von diesem Verkaufspreis ziehen wir zur Vereinfachung unsere variablen Kosten in Höhe von 80 Cent pro Stück ab und erhalten einen Betrag von 50 Cent. Dieser Betrag bleibt mit anderen Worten vom Verkauf zur "Deckung" unserer Anschaffungsausgaben übrig, man nennt ihn daher auch Deckungsbeitrag, den wir nun mit unserer jährlichen Stückzahl von 900.000 Stück multiplizieren.
Wir erhalten einen Betrag von 450.000 € und könnten nun einfach schützen, wie oft wir 450.000 € einnehmen müssen, um unsere Anschaffungsausgaben von 2 Mio. € zu decken. Oder wir dividieren die Anschaffungsausgaben durch 450.000 € und erfahren somit, dass sich unsere Espressoanlage nach fast viereinhalb Jahren amortisiert hat. Diesen Zeitpunkt benennt man häufig mit dem geläufigen Begriff Break-even-Point oder Gewinnschwelle. Zur Vereinfachung haben wir in dieser Rechnung absichtlich weitere anfallende Fixkosten und Zinsen vernachlässigt. Die recht einfache Amortisationsrechnung ist die am häufigsten verwendete statische Methode - viele Firmen greifen in der Planung auf sie zurück. Durch Bestimmen der Amortisationszeit erlangt man so auch ein Instrument zur Risikoeinschätzung von Investitionen. Allerdings ist die Amortisationsrechnung nur bedingt dazu geeignet, die Wirtschaftlichkeit einer Investition zu beurteilen, also zu beurteilen, wie hoch der Gewinn einer Investition ist.
Inhalt

Einführung 
Was bedeutet Investition 
Übung 1 
Arten von Investitionen 
Übung 2 
Statische Methoden 
stat. Methoden: sinnvoll? 
Kostenvergleichsrechnung 
Übung 3 
Gewinnvergleichsrechnung 
Übung 4 
Rentabilitätsrechnung 
Übung 5 
Amortisationsrechnung 
Übung 6 
Dynamische Methoden 
Finanzmathematik 
Übung 7 
Kapitalwertmethode 
Übung 8 
interner Zinsfuß 
Übung 9 
Annuitätenmethode 
Übung 10 
dyn. Amortisationsrechnung 
Übung 11 
Anwendung der Methoden 
Vorteilhaftigkeit 
Übung 12 
Wahlproblem 
Übung 13 
Ersatzproblem 
Übung 14 
optimale Nutzungsdauer 
Übung 15 
Investitionsprogramme 
Dean Modell 
grafische Darstellung 
Übung 16 
Unsicherheit 
Korrekturverfahren 
Sensitivitätsanalyse 
weitere Lösungsansätze 
Übung 17 
Steuern 
Übung 18 
Zusammenfassung
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